Unkontrollierter Urinverlust, Schmerzen im unteren Rücken und ständiger Harndrang: Diese Beschwerden werden mir in meiner Frauenarztpraxis sehr häufig geschildert. Etwa 50 Prozent aller Frauen leiden im Laufe ihres Lebens an den genannten Symptomen. Nur die wenigsten werden aktiv und tun etwas dagegen. Viele ignorieren und verheimlichen ihre Beschwerden, weil insbesondere die Blasenschwäche noch ein Tabuthema ist.
Betroffene Frauen wissen oft nicht, dass moderne Medizin und sanfte Methoden ihnen dabei helfen können, ihre Beschwerden zu lindern und sie dadurch wieder mehr Lebensqualität erlangen können. Zudem ist es oft schwierig, überhaupt eine konkrete Diagnose zu erhalten.
In meiner Frauenarztpraxis haben Sie unter anderem die Möglichkeit, per Ultraschall ein Biofeedback-Verfahren zu nutzen, um die Funktionalität ihrer Beckenbodenmuskulatur gezielt zu untersuchen und zu trainieren. In Echtzeit können wir erkennen, wie Sie Ihren Beckenboden anspannen und entspannen.
Warum ist das notwendig? Ungefähr zwei Drittel aller Frauen wissen nicht, wie sie diesen Bereich in ihrem Becken ansteuern. Im Ultraschall sehen und lernen Sie selbst, bei welcher Bewegung Sie Ihren Beckenboden aktivieren. Mittels eines 3D-Ultraschalls können außerdem Verletzungen der Beckenbodenmuskulatur, die während einer Geburt auftreten können, dargestellt werden.
Eine Sitzung dauert etwa 30 Minuten.
Ist es Ihnen möglich, Ihre Muskulatur anzusteuern, kann zum weiteren Muskelaufbau und Biofeedbacktraining ein Gerät von mir für Sie verschrieben werden, mit dem Sie zu Hause Ihre Beckenbodenmuskulatur trainieren können. War im Ultraschall noch keine aktive Muskelbewegung sichtbar, kann eine Elektrostimulation als primäre Therapie zum Einsatz kommen.
Ich freue mich auf Sie!